Emotion und Spannung statt Phrasen und "Bla Bla"

Ganz ohne Zweifel sollte ein Artikel bestimmte Eigenschaften aufweisen, um den jeweiligen Leser zu überzeugen. Welche das sind und was ein Texter tun kann, damit dies auf seine Artikel zutrifft, darüber soll dieser Blog informieren:

Zuerst einmal ist es wichtig, die Intelligenz des Lesers nicht zu unterschätzen und daher auf vorgefertigte Phrasen zu verzichten. Ähnlich der Arbeit eines Politikers, sind auch im Bereich der Texter vor allem jene erfolgreich, die sich nicht in jedem Beispiel auf mehrfach wiederholte Phrasen beziehen. Wie es besser geht? Ganz einfach: Die Spannung des Lesers sollte mithilfe direkter Ansprache und dem Verzicht auf allzu viele Fremdwörter hochgehalten werden. Wenn es sich nicht gerade um einen wissenschaftlichen Aufsatz handelt, erreichen Anglizismen oft genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich beabsichtigen sollen. Sie sorgen dann dafür, dass der Leser das Interesse verliert und sich persönlich nicht von dem Geschriebenen angesprochen fühlt.

Ähnlich negativ bewerten Experten solche Artikel, bei denen der Autor dem Leser seine persönliche Meinung aufzuzwingen versucht. Es ist hierbei zweitrangig, ob dies im großen Maßstab oder eher unterschwellig versucht wird. Tatsache ist, dass es viele Leser verärgert und somit zur Folge hat, dass dieser vom Text ablässt. Bei der Bennung von Fakten sollte die Meinung des Autors ebenfalls außen vor bleiben.

Wer übrigens denkt, der Autor hätte bei der Beachtung dieser Regeln keinen Einfluss auf den Leser mehr, täuscht sich gewaltig. Tatsächlich kann bei emotionalen Themen eine Aufstellung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Situation für eine Beeinflussung des Lesers ausreichend sein. Warum das so ist? Menschen, die in Gesellschaften mit bestimmten, allgemein gültigen Normen und Wertvorstellungen aufgewachsen sind, tendieren zu ähnlichen Ansichten über bestimmte Themen. Entsprechend ist es oftmals genug, die Fakten gut recherchiert zu benennen, um einen Leser auf die Seite des Verfassers zu ziehen.

Stellt sich noch die Frage, wie beim Leser die Spannung hochgehalten werden kann. Ein beliebtes Muster ist zum Beispiel das Stellen Rhetorischer Fragen, die erst im Laufe des Artikels aufgelöst werden. Oder das Verfassen einer kleiner Übersicht über die Inhalte, die den Leser im Artikel erwarten. Die Chancen auf begeisterte Leser werden somit signifikant erhöht.